In den vergangenen Jahren haben wir in Springe bei der Siedlungsentwicklung einen Schwerpunkt auf die Ausweisung neuer Wohnbaugebiete sowie auf die Nachverdichtung bestehender Wohnbaugebiete gelegt. Die Früchte dieser Arbeit werden wir erst in den nächsten Jahren ernten. Gleichzeitig wurde dabei der Ausweis neuer Gewerbegebiete vernachlässigt. Der Bedarf ist da, es fehlen aber die Flächen. Die Nachfrage kommt von kleinen und mittelständischen Betrieben, Handwerkern und auch Betrieben hier aus Springe, die sich vergrößern wollen. Hierzu müssen wir Gewerbeflächen vorhalten, um heimischen Betrieben die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln, auswärtigen Unternehmen auch die Chance geben, sich in Springe anzusiedeln. Der Flächennutzungsplan lässt diese Erweiterungen zu und wir wollen sie nutzen – dies wird sicherlich ein Arbeitsschwerpunkt der CDU-Fraktion in der nächsten Wahlperiode. Springe soll sich nicht zu einer Schlafstadt im Speckgürtel von Hannover entwickeln, sondern auch attraktiv für Gewerbe und Handel sein.
Dabei sollten alle neuen Wohn- und Gewerbegebiete wie auch bereits vorhandene an ein wettbewerbsfähiges Breitbandnetz angeschlossen werden. Der Anschluss an das Breitbandnetz ist zukünftig genauso selbstverständlich wie der Anschluss an Strom, Gas und Wasser.
Oliver Groseck